1385 Warum Leipzig?

Leipzig ist geprägt durch eine kreative Mischung aus Bürgertum, Bohème und Revoluz­zertum, das vor über 30 Jahren das Ende der DDR herbei­führte. Als Zentrum der bildenden und angewandten Kunst ist Leipzig ein echter Besucher­ma­gnet. Warum Leipzig, die sächsi­sche Metro­pole heute eines der inter­es­san­te­sten Reise­ziele Deutsch­lands ist.

Für Goethe war Leipzig wie ein kleines Paris. Zu den Zeiten der DDR war es wegen der großen Messen das Fenster zum Westen. Heute ist Leipzig für viele das „neue Berlin“. Gleicher­maßen lebhaft, gleicher­maßen reich an Kultur, gleicher­maßen kreativ, aber spürbar günstiger als Berlin. Für den Reise­führer „Lonely Planet“ ist Leipzig Sachsens coolste Stadt, noch vor Dauer­ri­vale Dresden.

Einfache Anreise mit der Bahn

Mitten im Stadt­zen­trum befindet sich der 1915 erbaute Haupt­bahnhof. Mit 23 Gleisen ist der einer der größten Deutsch­lands und eigent­lich schon für sich eine Sehens­wür­dig­keit. 1997 umgebaut und moder­ni­siert, 2018 startete eine weitere Moder­ni­sie­rungs­runde für neue Prome­naden, neues Licht­kon­zept, neue Lounge­boxen und neue Läden – von den Eingangs­hallen zu den Warte­sälen, alles ist modern und pracht­voll gehalten.

Ohne Umsteigen kommt man von Berlin, Dresden, Erfurt, Frank­furt Hamburg, München und Nürnberg mit dem ICE hierher. Nach Düssel­dorf und Köln gibt es eine direkte Intercity-Verbindung.

Warum Leipzig so sehenswert ist

In Leipzig gibt es viel zu sehen. Am besten geht das zu Fuß. Denn die Stadt ist kompakt und von Fußgän­ger­zonen und einem langen, europa­weit einzig­ar­tigen Netz histo­ri­scher Passagen durch­zogen. Die ersten davon entstanden bereits vor 500 Jahren. Die bekann­teste ist die Mädler­pas­sage, hier befindet sich auch „Auerbachs Keller“, ein Schau­platz in Goethes „Faust“.

Auch mit dem Fahrrad eröffnet sich ein breites Panorama an Sehens­wür­dig­keiten. Ab 1 € für 30 Minuten oder 9 € pro Tag sind bei Nextbike.de Leihfahr­räder vieler­orts im Stadt­ge­biet verfügbar.

Eine ungewöhn­liche und kultige Stadt­rund­fahrt gibt es bei den Leipziger Verkehrs­be­trieben. Hier kann man für 15 bzw. 17 € in offenen oder gläsernen Tramwagen mit der Straßen­bahn zweistün­dige Touren durch Gründer­zeit­quar­tiere und die alten Industrie­viertel machen, vorbei am Schil­ler­haus und am Rathaus bis hinaus zum Denkmal der Völker­schlacht von 1813.

Und dann gibt es noch Kanutouren oder Ausflüge in offenen Elektro­booten. Die Weiße Elster, die Pleiße und der Karl-Heine-Kanal – zu Zeiten der DDR in der Tat verdreckte Gewässer – bieten heute ein attrak­tives Revier für indivi­du­elle oder geführte Touren.

Sightseeing

Was gibt es sonst zu sehen? Beginnen wir mit der 854 alten Nikolai­kirche. Sie ist nicht nur aufgrund ihres fotogenen pastell­far­benen Innern ein Muss. Von ihr ging auch die Kraft aus, die 1989 den Mauer­fall einläu­tete – vor der Nikolai­kirche aus starteten die berühmten Montagsdemonstrationen.

Nicht weit davon ist die Gedenk­stätte „Runde Ecke“. In dem ehema­ligen Leipziger Stasi-Haupt­quar­tier wird in Origi­nal­räumen mit Linole­um­böden, braunen Tapeten und Fenster­git­tern die nieder­drückende Ausstel­lung „Stasi – Macht und Banalität“ gezeigt und über den Unter­drückungs­ap­parat der DDR aufgeklärt.

Ein anderes Highlight, aber für gute Laune, ist die Baumwoll­spin­nerei im Stadt­teil Lindenau. Zehn Hektar groß, war die Ansamm­lung aus backstei­nernen Schorn­steinen und Werks­hallen bis zur Wende ein volks­ei­gener Betrieb. Seit etwa Mitte der 90er Jahre ist die Baumwoll­spin­nerei Deutsch­lands größte Kunst­fa­brik mit Galerien, Ateliers und Gastro­nomie. Der „Guardian“ nannte sie den „hottest place on earth“. Mehr als 100 Künstler arbeiten hier in turnhal­len­großen Ateliers, 11 Galerien stellen zeitge­nös­si­sche Kunst von Weltrang aus. Kleinere Führungen gibt es regel­mäßig jeden Freitag und Samstag.

Auch Klassi­sches hat Leipzig zu bieten: Ein wahrer Wallfahrtsort für Johann Sebastian Bach-Fans ist die Thomas­kirche. Hier wirkte Bach als Kantor, heute ist die Thomas­kirche auch die Heimat des Thoman­er­chors. Motetten mit den Sänger­knaben des berühmten Chors gibt es freitags und samstags. Auch in klassi­scher Hinsicht gibt es genügend Gründe warum Leipzig einen Besuch wert ist.

Empfehlenswerte Unterkünfte

Leipzig bietet eine ansehn­liche Zahl an guten Unter­künften. Zum Beispiel das freund­liche, helle, farben­frohe „Seaside Park Hotel“. Es liegt direkt gegen­über vom Haupt­bahnhof im histo­ri­schen Stadt­kern, Doppel­zimmer gibt es dort ab 114 €.

Mit die spannend­sten Unter­künfte gibt es in der „Pension Meister­zimmer“. Vier loftar­tige Apart­ments zwischen 42 und 116 Quadrat­meter bietet es auf dem Baumwoll­spin­nerei-Gelände, verteilt über die ehema­ligen Fabrik­bauten. Die Einrich­tung ist ein Mix aus Industrial Chick und Bauhaus. Ein Doppel­zimmer kostet hier zwischen 90 und 110 €.

Essen & Trinken – Leipziger Spezialitäten

Das „Leipziger Allerlei“, das Aller­welts-Gemüse­ge­richt für einen Besuch in Leipzig zu empfehlen, wäre wohl etwas trivial. Etwas spannender sind zum Beispiel schon die „Leipziger Lerchen“. Gemeint sind hier nicht die Singvögel, denn die zu fangen oder zu verzehren ist sein 1876 verboten. Vielmehr geht es dabei um ein Marzi­pan­ge­bäck. Dieses wurde nach dem Verbot als Ersatz-Spezia­lität kreiert. Leipziger Lerchen in Spitzen­qua­lität sind in der Handwerks­bäckerei Kleinert (Brühl 14/16) zu bekommen, auch im Kaffee­haus Riquet, das im Schuh­ma­cher­gäss­chen 1 in einem Jugend­stilbau mit Elefanten-Dekora­tion residiert.

Sächsi­sche Küche in histo­ri­schem Ambiente gibt es in „Auerbachs Keller“, der bereits seit 1525 existiert. Sehr zu empfehlen ist hier das Leipziger Schwarz­bier­fleisch. Im „Stelzen­haus“ bekommt man mit schönem Blick auf den Karl-Heine-Kanal prima exoti­sche Gerichte, wie Ossobocco mit Vanille.

Den Absacker gönnt man sich am besten in der „KarLi“ (Karl-Liebknecht-Straße). Hier ist Leipzigs quirliges Szene­viertel, zahlrei­chen lässigen Bars, Clubs und Tanzkel­lern. Hier könnte man sich glatt vorkommen wie in Berlin-Kreuzkölln.

Categories: Immobilien zur Kapitalanlage | Comments 1382 Immobilienmarkt: Corona-Auswirkungen

Vor allem im Segment Wohnim­mo­bi­lien zeigen sich am Immobi­li­en­markt bislang kaum negative Auswir­kungen durch Corona. Die Lage könnte mittel­fri­stig dennoch etwas schlechter werden, wenn die deutsche Wirtschaft länger schwä­chelt als gedacht.

Immobilienmarkt in Metropolen kaum betroffen

Ein neuer Börsen­crash ist momentan das Schreck­ge­spenst unter Anlegern. Tatsäch­lich sind die Unter­neh­mens­zahlen des ersten Quartals eher enttäu­schend ausge­fallen. Dagegen präsen­tiert sich der Immobi­li­en­markt geradezu als Muster der Stabi­lität. Am signi­fi­kan­te­sten zeigt sich das bei einem Blick auf die Metro­pol­re­gionen. In München, Frank­furt oder in Stutt­gart stiegen die Preise im ersten Quartal 2020 deutlich an. Doch auch in Düssel­dorf, Dortmund und Köln zeigt die Corona-Pandemie kaum Auswir­kungen auf die normale Entwick­lung. Im ersten Quartal 2020 sind die Preise hier überall im Bereich 2 – 4 % angestiegen.

Corona und Auswirkungen auf den Wirtschafts- und Arbeitsmarkt

Für Pekka Sagner, Spezia­list für Wohnungs­po­litik und Immobi­li­en­öko­nomik am IW (Institut der Deurschen Wirtschaft) ist der Immobi­li­en­markt bisher kaum von Corona betroffen. Er sieht die Corona-Krise zumin­dest bislang als Wirtschafts- und Arbeits­markt­krise. Die Nachfrage nach Wohnraum sei weiterhin so hoch, dass das bestehende Angebot nicht ausreiche, um den Bedarf zu decken. Dies treibe die Mieten und Kaufpreise trotz Corona in die Höhe. Falls aller­dings viele Menschen dauer­hafte arbeitslos blieben, die Wirtschaft langfri­stig schwächle und Lohne weiter sänken, könne sich der Trend drehen, so Sagner.

Auswirkungen auf Gewerbeimmobilien

Am Markt für Büro- und Gewer­be­im­mo­bi­lien zeigt sich für Investoren aller­dings ein anderes Bild. Thorsten Lange, Volks­wirt bei der DZ Bank, schreibt in einer Studie, die das genos­sen­schaft­liche Institut für den Büroim­mo­bi­li­en­markt anfer­tigen ließ: „Umfas­sende Stützungsmaßnahmen wie das 130 Mrd. € schwere Konjunk­tur­paket begrenzen zwar den durch die Pandemie ausge­lö­sten wirtschaft­li­chen Schaden. Dennoch dürfte die Büroflächen-Nachfrage spürbar schwä­cher ausfallen als in den Vorjahren“. Unter anderem deute darauf der von Unter­nehmen wie Lufthansa, BMW, Fraport oder ZF bereits angekün­digte Stellen­abbau hin. Lange hält eine Zunahme der Büro-Leerstände um 1 – 2 % im weiteren Verlauf der Corona-Krise für möglich. Aller­dings dürften sich die Leerstände und die Mietrück­gänge 2021 insge­samt „auf den mittleren einstel­ligen Prozent­be­reich beschränken“, da der Büromarkt bereits vor der Krise übersät­tigt war.

Homeoffice hemmt Büroimmobilien

Auch die flexi­blere Handha­bung von Büroplätzen mit dem Siegeszug des Homeof­fice dürfte sich bei Büroim­mo­bi­lien bald bemerkbar machen. „Diese Effekte könnten sich am Büromarkt schon frühzeitig auswirken, wenn Unter­nehmen und andere Arbeit­geber Entschei­dungen über neue Büroflächen erst einmal hinaus­zö­gern, um den zukünf­tigen Flächen­be­darf einge­hend zu analy­sieren“, sagt Lange. Dennoch ist er nicht der Meinung, dass das Büro als solches überholt wäre: „Der Mensch ist ein soziales Wesen. Direkte Kommu­ni­ka­tion und Teamar­beit führen auf Dauer zu besseren Ergeb­nissen als 100 % Homeoffice.“

Categories: Immobilien zur Kapitalanlage | Comments 1358 Immobilienbrief 62

Folgt auf den Aktiencrash der Immobiliencrash?

HR_Immobrief62_v04_Mail

Categories: Immobilien Wissen & News, Immobilien zur Kapitalanlage | Comments 1352 Immobilienmarkt und Corona

Angeb­lich ziehen viele Menschen wegen Corona weg von den Städten und raus aufs Land. Zudem soll Corona auch die Immobi­li­en­preise drücken. Anhand neuer Zahlen für den Mai wollen wir einige gängige Immobi­li­en­my­then in Corona-Zeiten auf den Prüfstand stellen und feststellen, wie sich der Immobi­li­en­markt seit Corona wirklich entwickelt.

In welchem Ausmaß die Corona-Krise unsere Wirtschaft auf Dauer beein­träch­tigen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht klar. Auch die Folgen, die Corona bislang auf den Immobi­li­en­markt hatte, sind noch nicht wirklich ersicht­lich. Hier wird zurzeit viel speku­liert, vor allem, weil es noch keine Langzeit­daten gibt und weil sich vieles erst zeitver­zö­gert zeigen wird. Um die derzeit gängig­sten Mythen einmal zu überprüfen, hat das Immobi­li­en­portal Immobi­li­en­scout 24 alle bis Ende Mai auf dem Portal veröf­fent­lichten Immobi­li­en­an­zeigen ausge­wertet. Hier die wichtig­sten Ergebnisse:

Immobilienmarkt — Gibt es wegen Corona wirklich einen Einbruch bei Angebot und Nachfrage?

Hier zeigt sich bei der Auswer­tung von Immobilienscout24: Nein. Vielmehr hat das Angebots­vo­lumen nach einem kurzzei­tigen Corona-Schock wieder deutlich zugelegt und bewegt sich sogar über dem vorhe­rigen Niveau. Am Ende des Mais 2020 liegt die Zahl der Immobi­li­en­an­ge­bote um fünf Prozent­punkte höher als noch vor Beginn der Corona-Krise.

Soviel zum Gesamt­bild. Bei diffe­ren­zier­terer Betrach­tung zeigt sich aller­dings ein eher unglei­ches Bild. Denn tatsäch­lich stagnierten die Angebote für Kaufim­mo­bi­lien mit einem Plus von 0,3 % nahezu, während die Angebote für Mietim­mo­bi­lien zum 11,1 % zulegen konnten. Aufs Ganze gesehen ging die Zahl der Mietim­mo­bi­lien-Angebote um fast 10 % zurück, nachdem die Kontakt­be­schrän­kungen angekün­digt waren, seit dem Tiefpunkt am 26. März stiegen die Angebote nun aber wieder um 17,4 % an.

Betrachten wir auch die Nachfra­ge­si­tua­tion am Immobi­li­en­markt. Auch für die Nachfrage zeigt die Auswer­tung, dass diese sich aufgrund von Corona nur kurzzeitig verrin­gerte und jetzt wieder ihr vorhe­riges Niveau erreicht hat. Zum Ende des Mais wurden bereits wieder 19 % mehr Exposés aufge­rufen als noch vor der Krise. Den stärk­sten Anstieg registrierte Immobi­li­en­scout bei Kaufim­mo­bi­lien, hier gab es knapp 17 % mehr Anfragen als vor der Corona-Krise.

Schon zu Beginn des Jahres habe es bei den Immobi­li­en­an­ge­boten Rekorde gegeben, diese seien aber nun noch einmal übertroffen worden, so Thomas Schroeter, Geschäfts­führer Immoscout24. Der Immobi­li­en­markt zeige sich auch in Zeiten von Corona hochdy­na­misch und krisenfest.

Gibt es eine Verschiebung der Nachfrage von Städten aufs Land?

Für Wohnraum­ex­perten deutete schon kurz nach dem Start der Corona-Krise einiges darauf hin, dass es die Menschen nun zuneh­mend aufs Land ziehen würde. Zum einen wegen der größeren Infek­ti­ons­ge­fahr in den dichten Städten, zum anderen aber auch aufgrund der neuen Möglich­keiten, die das Homeof­fice bietet. Aller­dings sieht die Immobi­li­en­scout-Studie für diese Annahme keine direkten Belege.

Es zeigte sich im März zwar eine deutlich gerin­gere Nachfrage nach Kaufim­mo­bi­lien in Großstädten wie München und Berlin, diese hat aber bald darauf wieder stark zugenommen. Aller­dings zeigte sich auch eine Zunahme der Nachfrage nach Wohnhäu­sern auf dem Land. Thomas Schroeter liest aus den Zahlen­werten aber keine wirklich signi­fi­kante Verschie­bung ab.

So geben auch über zwei Drittel aller Nutzer an, dass die Corona-Krise nichts an ihren Suchprä­fe­renzen geändert habe. Was sich aller­dings geändert hat, ist, wie das eigene Zuhause wahrge­nommen wird, und zwar unabhängig davon ob in der Stadt oder auf dem Land: Fast jeder Zweite schätzt sein Zuhause seit der Pandemie mehr wert als davor.

Verringern sich die Immobilienpreise?

Zu Beginn der Corona-Krise herrschte allent­halben große Unsicher­heit. Manch eine Prognose sah für Immobilien Preis­ein­brüche bis zu 25 %. Bislang ist das aber nicht der Fall. Im Gegen­teil stiegen sie Immobi­li­en­preise bis jetzt einfach weiter an. Die Daten der Immoscout-Studie bestä­tigen das: Allein seit Beginn dieses Jahres sind die Angebots­preise für Kaufim­mo­bi­lien um gute 6 % gestiegen, eine Corona-Delle gab es nicht. Im Segment Mietim­mo­bi­lien sah man hingegen durchaus einen Rückgang, aller­dings nur sehr temporär. Heute liegen die Preise auch hier wieder 2,5 % über dem Niveau nach Beginn der Krise.

Thomas Schroeter sieht die Preise völlig unbeein­druckt von der Pandemie. Vielmehr steigen die Preise sowohl im Kauf- als auch im Mietmarkt konti­nu­ier­lich, folgt man der Studie.

Homeoffice – bricht der Büro-Immobilienmarkt wegen Corona ein?

Was Kaufim­mo­bi­lien angeht, zeigt die Corona-Pandemie kaum einen Effekt. Für eine Stadt- oder eine Büroflucht gibt es diesbe­züg­lich keine signi­fi­kanten Anzei­chen. Die Zahl der zum Verkauf inserierten Büroflä­chen zeigt sich stabil, ebenso die Exposé­auf­rufe und die Kontaktanfragen.

Beim Mietmarkt gibt es bei Immobi­li­en­scout dagegen mehr Bewegung. Hier zeigte sich die Angebots­zahl einiger­maßen stabil, aller­dings gingen die Kontakt­an­fragen im März um über 50 % zurück. Aber auch sie haben mittler­weile fast wieder das Niveau zu Beginn der Krise erreicht. Auf die Mietpreise hatte all das wiederum kaum einen Einfluss. Diese schwankten ledig­lich im Rahmen weniger Prozentpunkte.

Die Immoscout-Studie zeigt damit ähnliche Ergeb­nisse wie die Auswer­tungen anderer Fachkreise: Wenn es überhaupt einen Corona-bedingten Einbruch auf dem Immobi­li­en­markt gab, dann nur sehr kurzzeitig im März. Mittler­weile hat sich der Immobi­li­en­markt bereits wieder norma­li­siert – und die Preise fallen nicht, sie steigen aller­orten – auch mit Corona.

Klar ist, auch das ist natür­lich nur eine Bestands­auf­nahme. Es gibt auch warnende Stimmen, nach denen es durchaus noch einen Einbruch auf dem Immobi­li­en­markt geben könnte. Das wäre dann fast unaus­weich­lich, wenn sich die schlimm­sten Prognosen bewahr­heiten und die Wirtschaft in Deutsch­land tatsäch­lich massiv einbre­chen sollte.

Categories: Immobilien Wissen & News | Comments
Zurück nach oben