888 Effizienter Einbruchschutz

Gute Tipps für den smarten Einbruchschutz

Gute Nachrichten: In 2018 sind die Einbruchs­zahlen um 16,3 % zurück­ge­gangen. Erstmals seit 1997 die Krimi­nal­sta­ti­stik bundes­weit pro Jahr weniger als 100.000 Einbruchs­de­likte. Nachlässig sollte man deshalb aber nicht werden. Denn Experten führen die verrin­gerten Einbruchs­zahlen vor allem auf verbes­serten Einbruch­schutz zurück. Tatsäch­lich haben in den letzten Jahren viele Bundes­bürger diesbe­züg­lich investiert. Und, bekommen Langfinger keinen schnellen und einfa­chen Zugang zu einem Haus oder einer Wohnung, dann wenden sie sich oft ab und konzen­trieren sich auf einfa­chere, leich­tere Ziele. Deshalb ist auch weiter Vorbeugen die Devise. Und so können Sie Ihr Zuhause sicherer machen:

Stabile Fenster und Türen

Geht es um Einbruch­schutz, stehen zwei Punkte ganz oben auf der Liste: Abschreckung und Verzö­ge­rung. Langfinger sollten daher mit massiven Hinder­nissen konfron­tiert sein, wenn sie Ihr „Werk“ in Angriff nehmen wollen. Sind die poten­zi­ellen Zugänge zu einem Haus entspre­chend stabil, tun sich Diebe bereits im ersten Schritt deutlich schwerer dabei, mit roher Gewalt einzu­dringen. Um zu wissen, ob Türen oder Fenster sicher sind, braucht es norma­ler­weise keine geschulten Gutachter, meist kann man auch selbst einfach erkennen, ob die wacke­lige, dünne Wohnungs­türe sicher genug ist oder nicht. Der Wermuts­tropfen dabei ist aller­dings, dass einbruchs­si­chere Türen oder Fenster durchaus ihren Preis haben und sich der Einbau oft nur bei Wohnei­gentum wirklich lohnt. Da muss man abwägen. Günstiger Tipp: Auch, wenn Sie nur kurz mal weg sind, sollten Sie Türen und Fenster immer komplett schließen. Gekippte Fenster öffnen geübte Einbre­cher in sehr kurzer Zeit.

Widerstandsfähige Schlösser

Eine stabilie Türe und einbruchs­si­chere Fenster nutzen wenig, wenn Einbre­cher einfach das Schloss knacken können. Aber auch hier gilt das Motto der Verzö­ge­rung: Je länger der Langfinger benötigt, um am Schloss vorbei­zu­kommen, desto größer die Chance, dass er aufgibt. Deswegen gehöhrt in jede Tür ein modernes, sicheres Schloss. Auch leicht zugäng­liche Fenster lassen sich mit einem zusätz­li­chen Schloss versehen und besser sichern. Zusätz­liche Exper­ten­tipps besagen zudem, dass man beim Verlassen der Wohnung nicht nur einfach die Türe ins Schloss ziehen, sondern immer zweimal abschließen sollte, damit die Türe nicht einfach ausge­he­belt werden kann. Bei Glastüren sollten Sie nie einfach den Schlüssel von innen stecken lassen. Und: Ersatz­schlüssel irgendwo draußen verstecken ist auch nicht unbedingt eine gute Idee, denn das ist für ungebe­tene Gäste unter Umständen die Einla­dung, auf die sie gewartet haben.

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Smart-Home-Systeme

Von Fall zu Fall lassen sich Einbre­cher auch nicht von all den mögli­chen Verzö­ge­rungs­maß­nahmen abhalten. Dann kann aber immer noch die klassi­sche Abschreckung helfen: Alarm­an­lagen warnen gewöhn­lich recht zuver­läs­sung und auch lautstark. Ertönt der Alarm ergreift die Mehrzahl der Einbre­cher die Flucht und aufmerk­same Nachbarn verstän­digen die Polizei. Smart-Home-Systeme sind zwar keine richtigen Alarm­an­lagen, doch im kosten­gün­sti­geren Rahmen erfüllen auch sie ihren Zweck. Das Zusam­men­spiel unter­schied­li­cher smarter Elemente wie Bewegungs­melder, Beleuch­tungs­ele­mente, Tür- oder Fenster­kon­takte, Rollla­den­steue­rung und Alarm­si­rene ergibt ebenfalls einen erstaun­lich guten Schutz der eigenen vier Wände. Es gibt zudem bewährte Systeme, die Eigen­tümer per SMS oder E‑Mail weltweit warnen, wenn zu Hause etwas nicht ganz stimmt. Die Eigen­tümer können dann z. B. Nachbarn nach dem Rechten schauen lassen oder die Polizei verständigen.

Anwesenheitssimulation

Ganz schön tricky, aber ebenfalls lohnens­wert: Die Anwesen­heits­si­mu­la­tion mit dem Smart-Home-System. Es ist niemand zu Hause – aber niemand merkt es. Denn intel­li­gente Steck­dosen machen daran angeschlos­sene Lampen oder Musik­an­lagen smart und stellen diese zu vorge­ge­benen Zeitpunkten an oder aus. Manche Varianten ermög­li­chen die Steue­rung von Wand und Decken­leuchten oder auch eine Rollla­den­steue­rung, mit der die Rollläden zum gewünschten Zeitpunkt öffnen und schließen. In einer vergleichs­weise kurzen Zeit und mit relativ geringem Aufwand gelingt eine täuschende Anwesen­heits­si­mu­la­tion, während die Eigen­tümer tatscäch­lich gersade Urlaub an einem fernen Strand machen.

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