Wie Sie sich in der Urlaubszeit vor Einbrechern schützen

Die Urlaubs­zeit ist doch immer wieder die schönste Zeit. Viele verbringen ihren Urlaub gerne in der Ferne. Doch manchem fällt dabei oft erst kurz vor der Abreise ein, dass es zu Hause geliebte und wertvolle Dinge gibt, die er besser vor einem Einbruch während des Urlaubs schützen sollte. Hier sind einige Tipps für Sie, was Sie vor dem Urlaubs­start dafür tun können:

Langfinger machen keinen Urlaub, zumin­dest nicht gerade dann, wenn Sie Urlaub machen. Im Gegen­teil konzen­trieren sich Diebe gerne auf Zeiten, in denen die Bewohner nicht anwesend sind. Die Tatsache, dass urlaubs­be­dingt verwaiste Wohnungen und Häuser meist leicht zu identi­fi­zieren sind, macht ihnen ihre „Arbeit“ umso leichter.

Einbruch während Urlaub — Vermeiden Sie offensichtliche Abwesenheitssignale

Die erste Schutz­maß­nahme besteht natür­lich darin, keine allge­meinen und offen­sicht­li­chen Signale zu geben, dass Sie in Urlaub gefahren sind. Ein über längere Zeit unbelebtes Haus, in dem nie ein Licht an ist, ein überfüllter Brief­ka­sten oder ein verwil­derter Garten sind für Diebe beinahe so etwas wie eine Einla­dung, mal vorbei zu schauen.

Das können Sie für die Zeit während Ihres Urlaubs konkret etablieren

Um einem Einbruch während Ihres Urlaubs vorzu­beugen, lassen Sie es deshalb am besten auch während Ihrer Abwesen­heit so aussehen, als ob Ihr Heim gerade bewohnt wäre. Vielleicht können Vertrau­ens­per­sonen oder Nachbarn Ihren Brief­ka­sten leeren, so dass er nicht überquillt und ab und zu in Ihrem Haus die Rollläden auf und ab bewegen, so dass es so aussieht, als ob jemand zu Hause ist. Es ist ebenfalls gut, wenn auch während Ihrer Abwesen­heit zum Beispiel mal jemand den Rasen mäht oder Sträu­cher schneidet. Vielleicht können Sie mit Ihren Nachbarn auch verab­reden, dass diese Ihre Mülltonnen mitbe­nutzen und für die Müllab­fuhr bereit­stellen. Sollten Sie Smart Home Techno­lo­gien nutzen, können Sie auch zu bestimmten Zeiten das Licht in Ihrem Haus anschalten lassen und es so wirken lassen, als wäre jemand zu Hause.


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Weniger offensichtliche Signale

Natür­lich würden Sie nie ein Türschild mit der Aufschrift „Wir sind in Urlaub“ an Ihrer Haustüre anbringen. Aber moderne Langfinger lesen auch an manch anderem Verhalten ab, dass die Zeit günstig sein könnte, sich einmal in Ruhe in Ihrem Haus umzusehen.

Social Media und Anrufbeantworter während des Urlaubs

Zum Beispiel spähen sie Social-Media-Kanäle mögli­cher Opfer aus oder rufen am Festnetz­ap­parat an, um zu testen, ob jemand ans Telefon geht. Vermeiden Sie deshalb Abwesen­heits­nach­richten mit Urlaubs­daten auf Ihrem Anruf­be­ant­worter und posten Sie während Ihres Urlaubs auch keine Urlaubs­fotos auf Ihren Social-Media-Kanälen. Auch damit verrin­gern Sie die Wahrschein­lich­keit eines Einbruchs während Ihres Urlaubs.

Adressschilder an Koffern erleichtern Langfingern die Arbeit

Ein für den Urlaub gepacktes Auto vor dem Haus am Vorabend der Fahrt oder ein Wohnwagen vor dem Haus deuten ebenfalls auf eine baldige Abwesen­heit hin. An Flughäfen halten Diebe zielge­richtet Ausschau nach offen lesbaren Adress­schil­dern an Koffern und statten mögli­cher­weise der Adresse des Hauses bald danach einen Besuch ab. Vermeiden Sie daher auch solche weniger offen­sicht­li­chen Signale.

Lagern Sie wertvolle Gegenstände sicher aus

Bei einem Einbruch während des Urlaubs werden oft nicht nur wertvolle Gegen­stände gestohlen, oft fehlen auch noch Erinne­rungs­stücke mit hohem emotio­nalem Wert, manches wird beim Raubzug der ungebe­tenen Gäste auch einfach nur beschä­digt oder zerstört. Wer solche Gegen­stände, deren Verlust schwer treffen würde, im Haus hat und in Urlaub fahren möchte, tut eventuell gut daran, diese Gegen­stände vorher in Sicher­heit zu bringen. Es gibt hierfür die Möglich­keit, Schließ­fä­cher in sicheren Lagern, mitunter sogar inner­halb Hochsi­cher­heits-Tresoren, anzumieten. Je nach Anbieter gibt es verschie­dene Schließ­fach-Formate oder auch größere Wertboxen für die sichere Aufbe­wah­rung Ihrer kleinen oder großen Wertgegenstände.